Umbau Relaiskomponenten in Datenschrank erfolgreich

Um zu verstehen weshalb wir es wichtig hielten umzubauen, hier eine Zeichnung der Gegebenheiten

Der Heizungsraum befindet sich im 14. Stock des Hochhauses. Es ist dort auch der Fahrstuhlbetriebsraum untergebracht.
Der alte Schrank befand sich (rot links) direkt neben der Eingangstür zum Heizungsraum. Von dort waren die Antennen- und Steuerleitung durch einen Abluftkanal auf Flachdach des Heizungsraums gelegt und quer über das Flachdach zu den Antennen geführt.
Der alte Schrank war ziemlich voll und die Verlegung der internen Kabel wurde langsam schwierig.
Alte Antennen- und Steuerleitung lagen z.T. aufgerollt auf dem Schrank. Das z.T. sehr alte SAT-Kabel wurde im Außenbereich porös und war nicht mit den Werten der aktuellen SAT-Kabel zu vergleichen.
Der neue Datenschrank steht direkt unter den Antennen. Eine Kernbohrung (Dank an Udo) mit eingebautem Rohr ermöglicht es uns, die Kabel direkt an den Antennen aus dem Gebäude zu führen.
Bei dem Daten lassen sich Seiten- und Rückseiten abnehmen und somit ist eine Wartung von allen Seiten möglich.

Nach einigen Vorarbeiten haben wir am 9. und 10.10.2020 die Komponenten des ATV Relais in einen Datenschrank gebaut.
Der Datenschrank wurde von Udo DO6UJ zur Verfügung gestellt – ganz vielen Dank dafür.

Am Freitag wurden von Thomas DO1THG und Thomas DL5BCA die Kabel von den Komponenten im alten Schranke gelöst und durch das Lüftungsrohr nach aussen gezogen.  Dort wurden die noch benötigten Kabel zum Traversenmast und nach unten zum Wanddurchführung gelegt. Im Datenschrank wurden die Regalböden in der Höhe angepasst und eingebaut. Die meisten Komponenten fanden am Freitag auch Ihren Platz im Datenschrank.

 

Am Samstagvormittag hat Thomas DL5BCA die Verkabelung innerhalb des Datenschrankes durchgeführt.
In der Mittagszeit stießen Thomas DO1THG und Ralf DG4BRT dazu. Einige Kabel mussten gekürzt und mit neuen Steckern versehen werden. Besonders schwierig war das Verlöten eines N-Steckers auf dem Dach des Fahrstuhlbetriebsraumes. Der Wind sorgte dafür, daß der Stecker immer auskühlte und das Lötzinn nicht richtig in den Stift laufen konnte. Die gemeinsame Anstrengung von Thomas DO1THG und Ralf DG4BRT haben diese Schwierigkeit überwunden und es wurde das 23cm Empfangskabel um fast 10 Meter gekürzt. Im Kunststoffaußengehäuse direkt neben den Empfangsantennen wurde das 13cm Interdigitalfilter  mit direkt angeschlossenen 13cm Konverter gebaut. Bei der 23cm Empfangsstecke wurde der Vorverstärker auch im Kunststoffaußengehäuse gebaut.
Somit wurden Kabelverluste minimiert und das Relais ist auch empfindlicher geworden.

Thorsten DG5YIM kam zur Kontrolle der Netzwerkkomponenten am Nachmittag dazu.
Ab ca. 16.30 Uhr konnten wir die einzelnen Komponenten wieder in Betrieb nehmen und um 17.00 Uhr waren das gesamte Relais wieder in der Luft.